»Früher war alles besser« – das intergenerationale szenische Poetry Slam-Projekt
Projektleitung: Sarah Mevers
Aufführung: 03.12.2023 um 18 Uhr im Studio des Kulturwerkstatt Ausweichquartiers, Heinz-Nixdorf-Ring 1F, 33106 Paderborn, statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Dozierende: Jule Weber, Ann-Britta Dohle-Madrid
„Früher war alles besser …“, ein Literatur- und Theaterprojekt kommt auf die Bühne
Mit dem Projekt „Früher war alles besser – das intergenerationale szenische Poetry-Slam-Projekt“ lud unser Verein in diesem Herbst Schreib- und Theaterbegeisterte mit und ohne Vorerfahrung zu intergenerationalen kulturellen Workshops in Paderborn ein.
Das kostenlose Angebot richtete sich an jüngere (ab 14 Jahre) und ältere Menschen (ab 45 Jahre), die Lust hatten, gemeinsam zu schreiben und die entstandenen Texte im Anschluss szenisch auf die Bühne und zur Aufführung zu bringen.
Inzwischen steht das neu gewonnene Ensemble, das sich aus drei Generationen zusammensetzt, in den Startlöchern. Am Sonntag, den 3.12.2023 zeigen die Akteur*innen ihr Theaterstück: „Früher war alles …“, und laden alle Interessierten herzlich ein. Im Rahmen einer Radioshow fühlt das Ensemble dem ewigen Wechsel der Generationen auf den Zahn. Mit Hörspielen, literarischen Auseinandersetzungen und Talkrunden werden nicht nur die Gäste eines magischen Radiosenders herausgefordert. Auch das Publikum ist immer wieder gefragt, beispielsweise wenn es darum geht, nostalgische Gegenstände zu erraten.
Angeleitet wurden die Akteur*innen von Ann-Britta Dohle, Theaterpädagogin und Schauspielerin aus Paderborn, die auch als Regisseurin des Stückes fungierte. Die vorangegangenen Workshops im Kreativen Schreiben begleitete Jule Weber, Autorin und Poetry Slammerin aus Bochum.
Neben dem kulturellen Austausch ging es in dem Projekt darum, Generationen an einen Tisch zu holen, sich kreativ auszuprobieren, gemeinsam Ideen zu entwickeln und dabei viel Spaß zu haben. Denn: Intergenerationalität ist ein fester Bestandteil moderner Gesellschaftsstrukturen. Das Teilen ähnlichen Gedankenguts, das Erleben alltäglicher Situationen, aber auch politischer und gesellschaftlicher Ereignisse und Krisen bildet einen gemeinsamen Nenner, der jedoch häufig durch ganz unterschiedliche Blickwinkel betrachtet und verarbeitet wird. Auf der anderen Seite sind da zahlreiche Schnittstellen, der Wunsch nach einem engeren Zusammenleben und Voneinander lernen. Hinter „Früher war alles besser“ steht somit der Wunsch diese und weitere Blickwinkel mithilfe eines künstlerisch-kreativen Ansatzes zu thematisieren und zu hinterfragen.
Gefördert aus dem Fonds Kulturelle Bildung im Alter mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.